Tibet 2011-3

05.06.11, 5. Tag: Ein Höhepunkt der Reise - Potala-Palast und der Juwelengarten mit den Sommerpalästen vieler Dalai Lamas.

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 Der Potala-Palast ist die Winterresidenz der Dalai Lamas. Er steht auf einem kleinen Berg, der sich ca. 130 m über Lhasa erhebt. Seit dem 7. Jh stehen hier Paläste. Der heutige Bau geht auf das 17. Jh. zurück und wurde vom 5. Dalai Lama errichtet. Die letzten großen Veränderungen wurden unter dem 13. Dalai Lama 1922 vorgenommen. 2004 wurde er renoviert. Seit 1994 gehört der Potala-Palast zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Palast erstreckt sich über etwa 350 m und soll 999 Räume verteilt über 13 Stockwerke haben. Im roten Bereich des Palastes befinden sich die privaten Räume und Audienzräume der Dalai Lamas. Der Potala beherbergt die Gräber von 8 Dalai Lamas und ist deshalb eine häufig besuchte Pilgerstätte, die von den Pilgern auch im Uhrzeigersinn umrundet wird.

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Der Aufstieg zum Haupteingang ist für manchen touristen ein bischen beschwehrlich - man sollte sich dafür einige Zeit lassen.

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Dem Potalast gegenüber steht das von den Chinesen errichtete “Befreihungsdenkmal”. Die Tibeter erinnert es an die Besetzung durch die Chinesen im Jahre 1951, in deren Folge über 1 Mio Tibeter umgekommen und viele Klöster zerstört worden sind.

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Wandmalereien im Bereich des Palastzuganges. Der tibetische Buddhismus hat viele Elemente aus der früheren Böhn-Religion übernommen, die von Naturgeistern, Göttern und Dämonen beherrscht war. Indische Mönche brachten im 8 Jh. den Buddhismus nach Tibet.

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Zugang zu den Wohn- und Audienzräumen der Dalai Lamas. Ab hier durfte nicht mehr photographiert werden.

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Dachverziehrung - Bedeutung? Pilgerin mit Gebetsmühle.

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Blick über Lhasa von der Rückseite des Potala.

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Ein ständiger Strom von Pilgern umrundet den Potala im Uhrzeigersinn.

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Pilgerweg um den Potala-Palast.

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Das Drehen der Gebetsmühle dient dazu gutes Karma anzuhäufen, das sich im jetzigen oder zukünftigen Leben positiv auswirkt.

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Voderansicht des Potala.